07.12.2024

Handball Züri-Unterland – Grün-Weiss Effretikon 33:25 (17:10)

Am 7. Dezember 2024 kam es zum dritten Aufeinandertreffen in dieser Saison zwischen Züri Unterland und Grün-Weiss Effretikon. Nach einer deutlichen Niederlage im Cup-Duell und einem hart erkämpften Unentschieden im Liga-Hinspiel im heimischen Eselriet war die Motivation bei den Effretikern besonders hoch. Mit der Rückkehr wichtiger Spieler aus Verletzungspausen und dem festen Willen, die offenen Rechnungen zu begleichen, reiste das Team nach Bülach – bereit, alles zu geben.

Der Beginn der Partie verlief vielversprechend für Grün-Weiss Effretikon. Das Team agierte entschlossen, spielte konzentriert und konnte sich in den ersten 10 Minuten einen leichten Vorsprung erarbeiten. Durch schnelles Umschaltspiel und kluge Entscheidungen im Angriff schien das Momentum auf Seiten der Effretiker zu liegen.

Doch dann stellte Züri Unterland die Deckung auf eine aggressive 5:1-Abwehr um – und plötzlich kam der Offensivmotor der Effretiker ins Stocken. Die Räume wurden enger, die Anspielstationen fehlten, und die Ballzirkulation kam nahezu zum Erliegen. Während Effretikon mit der neuen Deckung kämpfte, fand Züri Unterland im Angriff immer besser ins Spiel. Jeder Wurf schien zu sitzen, während die Effretiker zunehmend mit ungenauen Abschlüssen und Ballverlusten zu kämpfen hatten. Bis zur Pause hatte sich der Spielverlauf komplett gedreht – der Halbzeitstand von 17:10 war entsprechend ernüchternd.

Trotz des deutlichen Rückstands ließ sich Grün-Weiss Effretikon nicht entmutigen. Mit neuem Schwung und sichtbarem Willen kehrte das Team aus der Kabine zurück – und lieferte die beste Phase des Spiels. Die Abwehr stand kompakt, der Kampfgeist war zurück, und vor allem: Die Unterländer konnten in den ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte kein einziges Tor erzielen. Während die Defensive stabil blieb, fand der Angriff wieder zu seiner Stärke zurück. Die Effretiker spielten mit mehr Tempo und Übersicht und verkürzten den Rückstand Tor um Tor, bis sie schließlich auf ein einziges Tor herangekommen waren.

Doch so stark die ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit waren, so hart war der darauffolgende Einbruch. Anstatt das Momentum zu nutzen, schlichen sich alte Probleme wieder ein: Fehlwürfe, technische Fehler und eine inkonsequente Abwehr machten es den Unterländern leicht, das Spiel erneut zu kontrollieren. Das kurze Aufflammen der Hoffnung erlosch schnell, und Züri Unterland nutzte die Schwächen gnadenlos aus. Stück für Stück baute das Heimteam den Vorsprung wieder aus, bis der Rückstand für Effretikon schließlich deutlicher wurde, als es der Spielverlauf vermuten ließ. Der Schlusspfiff besiegelte eine 33:24-Niederlage, die in ihrer Deutlichkeit nicht das widerspiegelte, was auf dem Feld tatsächlich geschah.

Trotz der Niederlage gibt es positive Aspekte, auf die Grün-Weiss Effretikon aufbauen kann. Die starken 10 Minuten nach der Pause zeigten, was mit Disziplin und Entschlossenheit möglich ist. Nun richtet sich der Fokus auf das letzte Spiel des Jahres gegen Volketswil, das die Chance bietet, die Hinrunde mit einem positiven Abschluss zu beenden. Mit der Rückkehr weiterer wichtiger Spieler wird das Team alles daransetzen, die eigenen Stärken konstant über 60 Minuten zu zeigen – und diesmal auch das Ergebnis zu holen, das der Leistung entspricht.

 

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